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Radierung von 1982 auf Hahnemühle-Papier.
Hahnemühle-Papier 78 cm x 53 cm.
Radierung 33 cm x 30 cm.
Heyboer wurde in Sabang auf der indonesischen Insel Pulau Weh (nördlich von Sumatra) als Sohn eines Maschinenbauingenieurs geboren. Fünf Monate nach seiner Geburt zog die Familie nach Haarlem, 1925 nach Delft, 1929 nach Voorburg und von 1933 bis 1938 lebte die Familie in Curaçao. Es folgte ein Aufenthalt in New York. Heyboer wurde als Maschinenbauingenieur ausgebildet. Noch vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs kehrte die Familie nach Haarlem zurück. 1943 wurde Heyboer im Rahmen des Arbeitseinsatzes von den Deutschen verhaftet und in ein Durchgangslager für ausländische Zwangsarbeiter in Prenzlauer Berg (Berlin) überstellt. Er konnte fliehen und floh traumatisiert in die Niederlande, wo er sich in Vinkeveen versteckte und landwirtschaftliche Arbeiten verrichtete.
Nach dem Zweiten Weltkrieg ließ er sich in Borger nieder und veranstaltete 1946 seine erste Ausstellung in Drouwen. Im selben Jahr zog er nach Haarlem und lernte seine zukünftige Frau Elsa (Puk) Wijnands kennen. Nach einer mehrmonatigen Reise mit Jan Kagie 1948 durch Südfrankreich kehrte er nach Haarlem zurück und heiratete Elsa Wijnands, mit der er zwei Jahre später einen Sohn haben sollte[1], die sich aber bereits 1953 entschloss, sich von ihm scheiden zu lassen. 1951 wurde Heyboer aufgrund des Kriegstraumas für einige Zeit in die psychiatrische Klinik Santpoort in Bloemendaal eingeliefert. Im September 1956 heiratete Heyboer Erna Kramer, mit der er sieben Jahre zusammen blieb und eine Tochter hatte. 1961 ließ er sich in Den Ilp (nördlich von Amsterdam) nieder. Dort kaufte er ein Stück Land mit einem Kuhstall, das er im Laufe der Zeit mit allerlei Nebengebäuden erweiterte. Dort lebte er zunächst mit drei, später mit fünf Frauen. Heyboer zeichnete, malte und ätzte. Seine Frauen kümmerten sich um den Verkauf.