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- Der Künstler Jan van der Zee hat zu Lebzeiten ein sehr umfangreiches Werk hinterlassen, das in Stil und Medium sehr vielfältig ist. Dazu gehören Gemälde, Lithografien, Zeichnungen, Holz- und Linolschnitte, Aquarelle und Möbel.
Jan van der Zee wurde in Leeuwarden geboren, hat aber die meiste Zeit seines Lebens in Groningen gelebt. Er erhält seinen ersten Zeichenunterricht bei Jan Mankes und beginnt 1913 seine Ausbildung an der Academy Minerva in Groningen. Als er 1916 in den Ersten Weltkrieg eingezogen wird, lernt er Bart van der Leck kennen, der sich später als große Inspirationsquelle für sein Nachkriegswerk erweist. Als Jan van der Zee 1923 dem Groninger Künstlerkreis De Ploeg beitritt, beginnt er mit dem Konstruktivismus zu arbeiten und bildet zusammen mit Wobbe Alkema und Hendrik Werkman das Gegenstück zum Expressionismus. Anders als die russischen Konstruktivisten, die neben der Abstraktion auch an der Anwendung ihrer Ideen in der Gesellschaft interessiert sind, interessieren sich Van der Zee vor allem für die ästhetischen Elemente dieser Bildsprache. Die in dieser Zeit entstandenen Kompositionen bestehen aus abstrakten, geometrischen Farbflächen und zeigen oft Gebäude und Landschaften. Van der Zee kehrt nach 1926 zur figurativen Arbeit zurück. Seine Sujets zeigten die Groninger Landschaft und die Stadt selbst vor dem Zweiten Weltkrieg noch in nüchternen und dunklen Farben, nach 1945 mit viel mehr Farbe. Und obwohl Van der Zee beginnt, seine Sujets innerhalb des Figurativen wieder zu abstrahieren, wird es nie ganz abstrakt, sein Werk bleibt immer an der Realität orientiert. Rückblickend auf sein Schaffen ist die Groninger Landschaft immer Dreh- und Angelpunkt seiner Arbeit geblieben: Bauern mit ihren Pferden, Hafenansichten oder die Industrielandschaft in der Stadt. Ein weiteres wiederkehrendes Thema sind die Landschaften und Städte des flämischen Leie-Beckens, ein Gebiet, das Van der Zee nach dem Krieg besuchte und das ihn sehr beeindruckte. Das Werk von Jan van der Zee ist mit zwölf Werken in der Sammlung des Gemeentemuseum Den Haag vertreten, das bereits 1960 den Holzschnitten des Künstlers eine Ausstellung widmete.