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Trockene Nadelradierung von Hans Meid. Auflage: 1/3. Titel: Liebespaar am Waldsee. Klingenabmessungen: H47 x b29.5cm. Abmessungen Darstellung: H30.5x b26.5cm. Die Radierung ist unten rechts, mit Bleistift, signiert vom Künstler. Die Authentizität des angebotenen Werkes ist voll und ganz gewährleistet. Ein Echtheitszertifikat kann auf Anfrage per E-Mail gesendet werden.
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Hans Meid wuchs in Pforzheim als Sohn eines Juweliergeschäfts auf. Nach dem Abitur besuchte er ab 1899 die Kunst- und Handwerksschule in Karlsruhe, 1900 wechselte er an die örtliche Kunstschule, wo er Schüler des Impressionisten Wilhelm Trübner (1851-1917) und des Realisten Walter Conz (1872-1947) wurde.
1907 wurde das Reh zum Künstler. Sein Erfolg zeigt sich in der Villa Romana (1910) und der Mitgliedschaft in der Berliner Secession (1911).
1919 wurde Meid Ätzlehrer an der Hochschule für Bildende Künste (ab 1924: United State Schools for Free and Applied Arts) in Berlin. 1927 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Preußischen Akademie der Bildenden Künste gewählt, wo er ab 1934 auch ein Meisteratelier für Grafikdesign leitete. Für die erste Ausgabe von Hugo von Hofmannsthal, dem einaktigen, ermüdenden in der Zeitschrift Marsyas schuf er sechs Radierungen.
Ab 1910 schuf er ein umfangreiches Werk in Radierungen, Lithographie und anderen Techniken, eine große Anzahl von Illustrationen für Werke der Weltliteratur wie Don Quijote von Cervantes, Goethes Wahlverwandte und viele andere. Ab 1922 kamen Federzeichnungen, Aquarelle und Gemälde hinzu. Er entwarf Buchcover für 44 Verlage (insbesondere Schünemann und S. Fischer).
Das Mädchenhaus in Berlin-Steglitz wurde 1943 während des Krieges zerstört. Nach 1945 ließ er sich in Gereuth nieder, nahm aber 1948 einen Anruf bei der Rijksacademie voor Schone Kunsten in Stuttgart an, wo er bis 1951 lehrte. 1953 ernannte ihn die Universität zum Ehrenmitglied. 1956 erhielt Meid den Hans-Thoma-Preis des Landes Baden-Württemberg. In den Jahren bis zu seinem Tod lebte er (durch Vermittlung von Theodor Heuss) im Ludwigsburger Schloss.
Hans Meid war Mitglied des Deutschen Künstlerbundes