Ernst Moritz Geyger - 1895 - original Radierung mit Aquatinta "Der Riese" von Friedr. Nietzsche (1888) - Verkauft

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  • Beschreibung
  • Ernst Moritz Geyger (1861-1941)
Art des KunstwerksGrafik (Hand signiert)
Jahr1895
TechnikRadierung / Aquatinta
TrägerPapier
GerahmtNur in Passe-partout
Maße29 x 21 cm (h x b)
Passepartout50 x 35 cm (h x b)
SigniertHand signiert
  • Großes Original aus dem 19. Jahrhundert ETS (Aquafort) auf Papier „der Riese“ im Jahr 1895, geschaffen von dem deutschen Künstler Ernst Moritz Geyger (1861 – 1941). Original, im Bild und mit signiertem Potlood. Das Gemälde ist auch eine Illustration von Friedrich Nietzsches „Der Riese“ in Pan 1895 ([Berlin, F. Fontane & Co., 1895]. Einschließlich des Passepartouts im Format 50 x 35 cm. In gutem Zustand verpackt.


Ernst Moritz Geyger besuchte von 1878 bis 1883 die Berliner Akademie der Bildenden Künste, wo er von Paul Meyerheim betreut wurde. Als Professor für Tiermalerei war Meyerheim einer der führenden Vertreter seines Fachs und nahm seine Studenten oft mit in den Zoologischen Garten, um die Anatomie und das Verhalten einheimischer und exotischer Tiere vor lebenden Objekten zu studieren.
1886 erhielt Geyger für sein Gemälde „Viehfütterung“ eine Goldmedaille. Die unkonventionelle Komposition des Motivs wurde ebenso gelobt wie der hyperrealistische Malstil, der an die Tradition der niederländischen Meister des 17. Jahrhunderts erinnerte und gleichzeitig als modern empfunden wurde. Im Frühjahr 1887 malte Geyger an nur einem Tag sein letztes Gemälde Weisheit. Es stellt einen fast lebensgroßen Marabu mit Heiligenschein dar und leitet weiter zu den Tiergrotesken, an denen sich der Künstler seit einiger Zeit beschäftigt. In Radierungen wie „Kleine Affendisputation“ oder „Großer Affendisput über die Abstammung der Menschheit“ greift Geyger die Debatte um Charles Darwins Theorien auf und stellt sie satirisch auf den Kopf. Dabei nähert er sich dem beliebten Affenmaler Gabriel von Max an.
Obwohl Geyger als Maler und Grafiker große Erfolge feierte, gab er diese beiden Gattungen zugunsten der Bildhauerei auf. Sein erstes Werk ist eine Bronzegruppe, die ein von einem Löwen angegriffenes Nilpferd darstellt. Seine dramatische Komposition und die meisterhafte Ziselierung, die der Künstler über viele Jahre hinweg von Hand ausführte, brachten ihm große Bewunderung ein. Mit dem bronzenen Dornauszieher betritt Geyger erneut das Reich der Tiergroteske. Es bezieht sich auf die antike Marmorskulptur Il Spinaro, die sich heute in den Vatikanischen Museen befindet und auf der der Junge, der einen Dorn aus seiner Fußsohle zieht, durch einen Schweineaffen auf einem Samtkissen ersetzt wird. Geygers bildhauerisches Hauptwerk hingegen zeigt einen antiken nackten Krieger, der seinen Bogen bis zum Griff gespannt hat und im Begriff ist, seinen Pfeil auf ein entferntes Ziel zu schießen. Mit diesem pathetischen Männlichkeitsideal trifft Geygers Bogenschütze den Nerv der Zeit. Im Jahr 1900 erwarb Kaiser Wilhelm II. einen Abguss der fast fünf Meter hohen Statue für den Schlossgarten von Sanssouci, kleinere Versionen wurden bald an prominenten Orten in deutschen Städten aufgestellt.
Dass Geyger trotz seiner bemerkenswerten Erfolge auf allen Gebieten der bildenden Kunst zu seinen Lebzeiten in Vergessenheit geriet, dürfte auf einen Skandal zurückzuführen sein, der ihn in kein gutes Licht rückt. Sein zeitweiliger enger Freund Max Klinger warf ihm vor, die ihm für die Gründung der privaten Deutschen Akademie in Florenz zur Verfügung gestellten Gelder unterschlagen zu haben. Ende der 1890er Jahre trugen Geyger und Klinger ihren Streit öffentlich über die Presse aus. Obwohl ein zwischen 1901 und 1903 wegen Verleumdung und Verleumdung geführter Prozess mit einem Vergleich endete, galt Klinger allgemein als Sieger. Geygers Ruf war so stark beschädigt, dass er sich nach Florenz zurückzog, wo er bereits seit den späten 1880er Jahren zeitweise gelebt hatte. Einige Jahre später gründete Klinger dort mit Unterstützung mehrerer Mäzene die Villa Romana, die noch heute deutsche Kunststipendiaten beherbergt.






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Ernst Moritz Geyger (1861-1941) 

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Startzeit3-4-2024 um 21:38
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